Inlays kommen immer mehr zum Einsatz weil viele Patienten befürchten, dass sich giftiges Quecksilber aus einer Amalgamfüllung lösen und gesundheitliche Probleme verursachen könnte.
Obwohl es für eventuellen gesundheitliche Probleme, die durch Amalgamfüllungen verursacht werden können, keinen endgültigen wissenschaftlichen Nachweis gibt, trägt zu dieser Befürchtung sicherlich auch bei, dass in der Europäischen Union Zahnärzte ab Juli 2018 Amalgamfüllungen nur noch in Ausnahmefällen bei Kindern, Schwangeren oder stillenden Müttern einsetzen dürfen.
Inlays hingegen werden aus gesundheitlich unbedenklichen Materialien wie Gold, Keramik oder galvanischer Keramik (Kombination aus Gold und Keramik) hergestellt. Sie werden entweder aus Edelmetall gegossen, aus Porzellan gebrannt und in die Kavität eingeklebt.
Dabei unterscheiden sich die Materialien im Wesentlichen durch Qualität, Ästhetik und Kosten. Unter allen zur Verfügung stehenden Dental-Materialien ist der Werkstoff Gold bezüglich seiner Langlebigkeit, Passgenauigkeit, biologische Verträglichkeit und Mundbeständigkeit für die Zahnerhaltung das beste Material, hat aber natürlich seinen entsprechenden Preis.
In Sachen Qualität, Langlebigkeit und Optik stehen Keramik Inlays den Gold Inlays nicht viel nach und werden von diesen zumeist nur im Preis übertroffen. Darüber hinaus sind sie optisch kaum vom natürlichen Zahn zu unterscheiden und stehen somit bei der Zahn-Ästhetik an erster Stelle.
In der Summe hängt also die Auswahl des jeweiligen Inlay Material von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren ab, zu denen dann auch noch die Größe und Lage des Zahndefekts sowie die jeweilige Gebisssituation hinzukommt.